Wie Online-MMORPG-Spiele helfen, virtuelle Freunde zu finden
Aktualisiert: 14. Sept.
Wir alle denken gerade darüber nach, wie wir Kontakte knüpfen können, ohne nach draußen zu gehen. Während diese neue Situation der Corona-Pandemie für viele von uns neu war und immer noch teilweise ist, gibt es Tausende von Menschen, die von zu Hause aus dauerhafte und tiefe Verbindungen knüpfen. Diese Menschen tun dies durch die Welt der Online-Spiele, wie z. B. Online MMORPG-Spiele. Dies gilt auch für diejenigen, die das Bedürfnis nach einer sozialen Verbindung haben, die über gelegentliche Skype- oder Zoom-Anrufe hinausgeht. In der Regel gibt es für diese Art von Spielen auch große Gemeinschaften, so dass man keine bereits bestehenden Freunde braucht, um mit dem Spielen zu beginnen. In MMORPGs kommt man immer mit anderen Spielern in Kontakt, wodurch schnell eine Freundschaft entstehen kann. Innovationen im Spieldesign und bei den Plattformen haben die Möglichkeiten zur Interaktion und zum Knüpfen von Kontakten während des Spielens erheblich verbessert.
Freundschaften und soziale Kontakte knüpfen
Gamer knüpfen online Kontakte mit anderen und schaffen so ein Gefühl von Gemeinschaft und Wohlbefinden. Die meisten Spieler schätzen die Aspekte der Sozialisierung sehr hoch ein. Sie gehören zu den Hauptmotivationen für das Spielen, vor allem wenn es um "Massively Multiplayer Online Games" geht. Diese Spiele haben eine große Anzahl von Spielern, typischerweise von Hunderten bis Tausenden, die auf demselben Server interagieren und spielen - wie" World of Warcraft" und "Runescape". Unser mobiles Spiel "A Wizards World" bietet ebenfalls diese Möglichkeit, und ein Vorteil ist, dass man es überall spielen kann und nicht auf einen Computer oder Laptop angewiesen ist. Du kannst ganz einfach Freunde finden, während du auf deinem Handy spielst.
In den letzten drei Jahrzehnten ist das Spielen immer sozialer geworden, und viele Spielerinnen und Spieler entwickeln gute Freundschaften mit den Menschen, die sie online treffen. Das gilt zum Beispiel auch für Turniere in Spielen. Der Chat, der in die allermeisten Spiele integriert ist, ist heute ein wesentlicher Bestandteil des Online-Erlebnisses und trägt auch zu einem persönlichen Erlebnis bei, zum Beispiel bei Turnieren. So kann sich ein sozialer Kontakt und sogar eine Freundschaft entwickeln, und das, so einfach es klingt, durch eine Online-Community.
Studien über die Entwicklung von Freundschaften durch Online-Spiele
Laut den neuesten Statistiken der Spieleindustrie spielen 65 % der Erwachsenen Videospiele auf verschiedenen Geräten - 60 % auf dem Handy, 52 % auf dem PC und 49 % auf einer Konsole. Was überraschen mag, ist, dass sich die Geschlechterverteilung unter den Spielern verringert - 46 % sind weiblich (Durchschnittsalter 34) und 54 % sind männlich (Durchschnittsalter 32). Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass 63 % der Gamer mit anderen zusammen spielen und dass viele Gamer von den Spielgemeinschaften, denen sie angehören, soziale Unterstützung erhalten. Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass es keinen Unterschied zwischen Spielern und Nichtspielern in Bezug auf allgemeine Freundschaften zu geben scheint, und dass die Wahrscheinlichkeit, online Freundschaften zu schließen, umso größer ist, je mehr Zeit man mit Spielen verbringt (Source: Visual Capitalist/Washington Post (2020).
Da die Kommunikation auch über Voice-Chat möglich ist, können Sie jedes Spiel mit Apps wie Discord, TeamSpeak, Zoom, Skype oder anderen Apps spielen, die beliebte Wege sind, um Gruppen und Gemeinschaften für jede Art von Interesse zu schaffen. Viele Gamer benutzen die kostenlose Voice-App Discord, um miteinander zu sprechen, während sie gemeinsam online spielen.
Ein gemeinsames Ziel stärkt die Freundschaft
Videospiele haben sich zu einer sehr sozialen Form der Unterhaltung entwickelt, bei der Teams und Spieler zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Videospiele werden zunehmend auf Social-Networking-Sites wie Steam oder Epic Games gespielt, was das Online-Gameplay und die Interaktion fördert.
Über 70 % der Spieler spielen mit einem Freund zusammen, indem sie gegeneinander spielen oder in einem Team zusammenarbeiten - auch Multiplayer-Spiele genannt. Spiele wie "World of Warcraft" oder unser Spiel "A Wizards World" eröffnen virtuelle Welten und Gemeinschaften, die weit über den Computerbildschirm hinausgehen. Das Spielen von Videospielen in Teams mit anderen Spielern kann die soziale Entwicklung fördern, wenn es in Maßen geschieht.
Soziale Kontakte knüpfen und soziale Fähigkeiten durch Online-Spiele entwickeln
Spieler haben die Möglichkeit, sich mit lokalen Spielern zu treffen oder sich mit Leuten aus der ganzen Welt zusammenzuschließen. Dies hat eine unterhaltsame und fesselnde Möglichkeit geschaffen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, die auch als wichtiges Lehrmittel für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten dienen kann und Menschen dabei hilft, Sprachen wie Englisch zu lernen. Videospiele können zur Entwicklung von Kooperations- und Unterstützungsfähigkeiten beitragen, da die Spieler die Möglichkeit haben, Allianzen zu bilden und kooperative Teams zu bilden. Viele Videospiele führen oft zu besseren Ergebnissen, wenn die Spieler zusammenarbeiten, und fördern das soziale Miteinander. Videospiele bieten den Spielerinnen und Spielern auch die Möglichkeit, eine Führungsposition einzunehmen, was größere soziale Netzwerkfähigkeiten und Teamarbeit erfordert, um andere Spieler bei Laune zu halten.
Diese Fähigkeiten sind in der Außenwelt wichtig, um Freundschaften zu schließen und zu pflegen, insbesondere in der Schule und am Arbeitsplatz. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Videospiele für Introvertierte ein sicherer Ort sein können, um mit sozialen Interaktionen zu experimentieren. Videospiele und andere Chat-Räume sind für diese Menschen "sicher", weil sie dort kommunizieren können, wann sie wollen, mit wenig oder gar keinem Druck, sofort zu antworten, und ohne sich mit anderen im selben Raum aufhalten zu müssen. Erfolgreiche Unterhaltungen erfordern eine Reihe von Fähigkeiten, die viele als selbstverständlich ansehen, wie z. B. das Lesen der Körpersprache, das Verstehen des Tonfalls, das Aufrechterhalten des Augenkontakts und das schnelle Erfassen und Reagieren auf Informationen. Online-Videospiele können all dies bieten. Sie ermöglichen es den Spielern, sich mit anderen zu unterhalten und Freundschaften zu schließen, auch wenn sie emotional oder physisch nicht in der Lage sind, ihr Zuhause zu verlassen. Dies kann dazu beitragen, die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen aufzubauen, die nötig sind, um es in der realen Welt zu versuchen.
Kinder, die Videospiele spielen, haben eine höhere Lebenszufriedenheit und zeigen mehr soziales Verhalten als Nichtspieler. Dieser Effekt tritt jedoch nur bei Kindern auf, die weniger als eine Stunde pro Tag spielen. Wenn sie mehr spielen (weniger als drei Stunden pro Tag), gibt es keine positiven Auswirkungen mehr, und wenn sie viel spielen (mehr als drei Stunden pro Tag), überwiegen stattdessen die negativen Auswirkungen: abnehmende Lebenszufriedenheit und geringeres prosoziales Verhalten als bei Nichtspielern. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass durch die lange Videospielzeit andere bereichernde Aktivitäten im Alltag der Kinder wegfallen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass Kinder mit geringerer Lebenszufriedenheit sich stärker zu Videospielen hingezogen fühlen. Dies lässt sich genauso gut auf Erwachsene übertragen; die Dosis macht bekanntlich das Gift und ein gesunder Rahmen kann viele positive Eigenschaften mit sich bringen.
Fazit
Online zu gehen und sich mit Hunderten und Tausenden von Menschen in der Gaming-Community zu verbinden, könnte also als eine weitere Möglichkeit angesehen werden, Freundschaften zu schließen und Kontakte zu knüpfen. Es macht also nicht nur Spaß, sondern ist auch eine Gelegenheit zur sozialen Entwicklung.
Teilt uns eure Erfahrungen und Geschichten in einem Kommentar mit.
